Spiritualität & Pragmatismus – warum ich beides liebe

In meinem Leben habe ich oft erlebt, wie Menschen entweder sehr spirituell oder extrem pragmatisch unterwegs sind – als gäbe es nur ein  entweder – oder.
Für mich liegt die wahre Magie jedoch genau in der Verbindung beider Welten.
Warum?
Weil Spiritualität mir Tiefe und Vertrauen schenkt, während Pragmatismus mir hilft, meine Erkenntnisse tatsächlich umzusetzen. Und seit ich die drei Prinzipien nach Sydney Banks in mein Leben integriert habe, ist alles nicht nur klarer – sondern auch viel entspannter geworden.

Was bedeutet Spiritualität für mich?

Früher dachte ich: Spiritualität – das bedeutet stundenlange Meditation, Räucherstäbchen und Rückzug von allem Weltlichen. Heute sehe ich das anders.
Für mich ist Spiritualität die Fähigkeit, mich mit einer tieferen Wahrheit zu verbinden. Mich selbst besser zu verstehen. Und im Einklang mit dem Leben zu sein.

Ich finde Spiritualität in den kleinen Dingen:
In einem bewussten Atemzug.
In der Stille eines Morgens.
In einem herzlichen Gespräch.
Oder in dem Moment, wenn ich merke: Ich nehme mich gerade viel zu ernst.

Spiritualität ist für mich keine Flucht aus der Realität – sondern der Schlüssel, sie klarer zu sehen.

Die drei Prinzipien nach Sydney Banks – mein Schlüssel zur Leichtigkeit

Sydney Banks hat mit seinen drei Prinzipien – Geist (Mind), Bewusstsein (Consciousness) und Gedanke (Thought) – mein Verständnis vom Leben grundlegend verändert. Sie helfen mir, gelassener zu bleiben und nicht jedem meiner Gedanken blind zu folgen.

Geist (Mind)
Die universelle Intelligenz hinter allem – eine unerschöpfliche Quelle von Kreativität, Weisheit und Lösungen.
Man könnte sagen: Das WLAN des Universums. Empfang gibt’s allerdings nur, wenn ich nicht permanent im eigenen Gedankenchaos feststecke.

Bewusstsein (Consciousness)
Meine Fähigkeit, das Leben wahrzunehmen.
Je nachdem, wie hoch oder niedrig mein Bewusstsein gerade ist, sehe ich das Glas als halb voll, halb leer – oder ich freue mich einfach, dass ich überhaupt ein Glas habe.

Gedanke (Thought)
Mein kreativer Superheld. Gedanken formen meine Realität – wie Brillen, die mal rosarot, mal grau gefärbt sind.
Zum Glück kann ich sie jederzeit wechseln.

Seit ich verstanden habe, dass meine Erfahrung aus diesen drei Prinzipien entsteht, ist mein Leben leichter geworden. Ich muss nicht mehr alles kontrollieren. Ich kann vertrauen. Und das ist – ganz pragmatisch betrachtet – ziemlich effektiv.

Pragmatismus – das Gegenteil von Spiritualität?

Ich bin ein Mensch, der gerne Dinge umsetzt.
Pläne, To-Do-Listen, konkrete Schritte – das alles gibt mir Struktur.
Lange dachte ich, Spiritualität würde mich ausbremsen. Doch heute weiß ich: Sie beflügelt mich.
Denn mein Pragmatismus funktioniert viel besser, wenn er von innerer Klarheit begleitet wird. 

Spiritualität gibt mir die Richtung – Pragmatismus sorgt für die Umsetzung.

Diese Kombination hilft mir, nicht nur zu träumen – sondern meine Ideen auch wirklich in die Welt zu bringen.

Wie ich Spiritualität und Pragmatismus verbinde


Intuitive Führung & klare Umsetzung

Ich nehme mir Zeit für Stille – um zu spüren, was wirklich wichtig ist. Dann setze ich es strukturiert um.

Gelassenheit & Effizienz

Ich weiß, dass ich nicht alles im Griff haben muss. Das macht mich (meistens) entspannter – und überraschenderweise produktiver.

Vertrauen & Verantwortung

Ich vertraue, dass sich die Dinge fügen. Und gleichzeitig tue ich meinen Teil, damit sie sich bewegen.

Wie das im Alltag aussieht 

Einmal täglich Klarheit schaffen
Ich stelle mir eine Frage und lasse das „magische Schreiben“ beginnen. Die Worte finden ihren Weg aus der Tiefe aufs Papier.

Bewusst Intentionen setzen
Statt To-Dos einfach abzuhaken, frage ich mich: „Was ist heute wirklich wesentlich?“
Manche Aufgaben müssen jetzt sein – andere sind nur laut, aber nicht wichtig.

Achtsam handeln
Mehrmals täglich halte ich inne: Warum tue ich das gerade?
So verlasse ich den Autopiloten.

Herausforderungen als Wachstum sehen
Wenn etwas nicht läuft wie geplant, frage ich mich – nach dem ersten inneren Aufruhr: Was will mir das gerade zeigen?

Offen für Impulse – und bereit zur Umsetzung
Ich folge meiner Intuition. Aber ich bleibe nicht in der Theorie stecken.

Die Superkraft liegt in der Verbindung

Spiritualität und Pragmatismus sind keine Gegensätze – sie sind meine Superkraft.
Während Spiritualität mir Sinn, Tiefe und Vertrauen gibt, sorgt Pragmatismus dafür, dass ich nicht im Kopfkino hängen bleibe, sondern ins Handeln komme.
Seit ich die drei Prinzipien wirklich verstanden habe, weiß ich:
Das Leben ist gar nicht so kompliziert.
Gedanken kommen und gehen.
Mein Bewusstsein verändert sich.
Und der Geist unterstützt mich – wenn ich ihn lassen kann.

Also: Warum nicht mit einer Portion Leichtigkeit und einem Augenzwinkern das Beste aus beiden Welten vereinen?

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