Was ist Glück für dich?

Bei meiner Vorbereitung zu den Fokuszeit-Impulsen, sind mir zu diesem Thema interessante Aspekte aufgefallen. Gestartet hat meine Reise mit der Frage, die mir bei einer Feier aufgefallen ist:

Gehören Glück und Wünsche zusammen?

Scheinbar, denn wie oft sprechen wir es aus: Herzlichen Glückwunsch!

Zu einem neuen Lebensjahr, zum Bund der Ehe, zum neuen Erdenbürger, zur neuen Arbeitsstelle. Zu jedem erdenklichen Anlass wünschen wir uns Glück. Erhoffen wir uns Glück. Das machte mich neugierig auf das Thema und meine Entdeckungsreise begann:

Zuerst mit diesem Zitat:

Das Glück liegt in uns, nicht in den Dingen – Buddha

Das wissen wir bereits, oder? Wir wissen es und doch suchen, forschen und philosophieren wir darüber, wie wir unseres Glückes Schmied sein können. Ja, da ist es wieder, das TUN. Wenn wir schon bemerkt haben, dass das Glück nicht im Außen zu finden ist, dann müssen wir uns anstrengen, es in uns zu finden, oder?

Aber was ist Glück?

Bei meiner Recherche dazu bin ich auf die unterschiedlichsten Arten von Glück gestoßen.

Einmal pro Woche wird gehofft – auf das große Zufallsglück.

Also etwas, was uns einfach so zufällt. Na gut, den Lottoschein ausfüllen und abgeben müssen wir schon. Aber danach ist es doch einfach nur Glück – ob wir genau diese Zahlen ausgesucht haben, die uns das große Glück in Form von Geld, Wertsachen, Reisen oder den größten Teddybär an der Losbude bescheren. Irgendwie eine einfache Art, die materielle Form vom Glück zu erreichen.

Natürlich, die Wissenschaft hat sich dem Thema ausführlich gewidmet. Und Glücks-Botenstoffe im Körper gefunden: Dopamin, Serotonin, Endorphine usw.  Wunderbar, dass die Wissenschaft dort hinschaut und Medikamente entwickelt, die dabei helfen, Symtome zu lindern, einen Weg leichter zu gestalten, Heilung zu unterstützen.

Die nächste Art von Glück bezeichne ich als Erfüllungsglück.

Etwas, worauf ich gespart habe, worauf ich hingearbeitet habe. Ein Ziel, dass ich erreicht habe. Einen Wunsch, den ich mir selbst zugestehe und erfülle. Hat so ein den Anstrich von „Anstrengung und Lohn“. Aber nicht nur. Es macht uns auch zufrieden, gibt uns eine Richtung, in die wir schauen und gehen können. Ich verbinde das auch mit dem Spruch „Der Weg ist das Ziel“.

Und ein Begriff aus Wikipedia hat mir direkt ein Lächeln ins Gesicht gezaubert:

Das Empfindungsglück – als Erklärung dazu ein Bild von einem sehr zufriedenen Baby. Für mich passiert hier direkt die Verbindung zur inneren Zufriedenheit, die einfach so da ist. Beim Spaziergang durch den Wald, in einer schönen Runde im Familienkreis, mich abends in mein Bett kuscheln zu können, meinen Hunden beim Schlafen zuzusehen.

Und das geteilte Glück. Wenn wir im Moment des Glücks nicht alleine sind.
Gemeinsame Momente, Erlebnisse, Ereignisse, Feiern, Gespräche – einfach mit anderen Menschen im Kontakt sein und wenn dabei ein Raum der Freude entsteht.

Wie flüchtig ist das Glück?

Der Weg zu diesem Moment des Glücks mag unterschiedlich sein. Tatsache ist, dass auch dieses Gefühl nicht ständig unser Begleiter sein wird. In einem Moment voll des Glückgefühls, im nächsten Moment traurig, wütend oder hoffnungslos. Wir sehen das bei Kindern ständig. Nur, dass die Kinder kein Drama daraus machen. Sie nehmen hin, was ihre Gefühlslage gerade ist.

Wir leben nur von Moment zu Moment. Und ja, auch die schönen Momente sind schnell wieder Vergangenheit. Aber was bleibt, ist das Erinnerungsglück. Diese Momente im Leben, die sich tief ins das Herz graben. Die unvergesslich sind. Die wir so intensiv empfunden haben. Und uns wieder für einen Moment in dieses Glücksgefühl eintauchen lassen, wenn wir daran denken.

„Ich kann nicht lange bleiben“, flüstert der Glücksmoment. „Aber ich lege dir eine Erinnerung in dein Herz.“ von C.Nabers

Wie wunderbar das in diesem Zitat beschrieben ist, nicht wahr?

Und hier ist meine Einladung an dich.

Am Jahresende, in der Jahresmitte, manchmal auch am Monatsende halten wir Rückschau. Was ist passiert? Was ist nicht passiert? Was habe ich erreicht? Was habe ich nicht erreicht?……

Ich möchte dich dazu einladen – schau ganz genau hin, wo deine Glücksmomente waren. Die kleinen, die großen, die minikleinen – alles was in deinem Herz geblieben ist. Wenn du magst, kannst du diese Reise mit dem magischen Schreiben gestalten. Oder eine Audiodatei aufnehmen oder sie mit deinen Liebsten gemeinsam unternehmen.

Und wenn du magst, schreib mir gerne einen deiner Glücksmomente – du weißt ja, das geteilte Glück macht glücklich.

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