Stress-Gefühle schleichen sich auf leisen Sohlen in mein System.
Sie nisten sich ein, machen sich breit.
Bemühen sich sehr, nicht aufzufallen.
Ich falle darauf rein.
Bis sie mir auffallen.
(Mein erstes Wortspiel)
Diese Woche habe ich bei mir bemerkt, wie sehr mein Denken mich beeinflusst.
Die letzten beiden Wochen war es unruhig in mir. Irgendwie war ich unzufrieden, regte mich über Kleinigkeiten auf, verstrickte mich zu sehr in die Nachrichten der Welt und konnte ein bestimmtes Ergebnis kaum abwarten. Meine Ideen-Liste wurde immer länger – und mit ihr das Gefühl, nicht zu wissen, wo ich anfangen soll. Ich hing viel am Handy und vor dem Fernseher – eine Ablenkung, die mich jedoch nicht beruhigte, sondern noch unruhiger werden ließ. Ich fühlte Stress, obwohl meine To-Do-Liste gar nicht besonders voll war.
Und genau das war der Punkt. Plötzlich wurde mir klar: Meine Unruhe kam von der Idee, ich sollte mehr tun, mehr leisten, mehr umsetzen, mehr Ergebnisse produzieren.
Doch als ich genauer hinschaute, erkannte ich: Es ist dasselbe Gefühl wie dann, wenn ich zu viel auf meiner Liste habe – wenn mein Kalender überquillt und die Aufgaben zu groß erscheinen.
Also, was genau erzeugt nun Stress? Zu viel oder zu wenig?
Es ist völlig egal, was diese Stress-Gefühle auslöst. Tatsache ist: Die Lösung liegt nicht darin, mehr oder weniger zu tun. In beiden Situationen kann ich erkennen, was den inneren Stress verursacht:
Es ist nicht die äußere Situation – sondern meine eigene Bewertung dazu.
Ich musste laut lachen, als ich erkannte, was passiert war: Ich bin auf mein eigenes Denken hereingefallen. Dabei habe ich einen neuen Good2read-Post veröffentlicht: Das Buch „Hör auf zu glauben, was du denkst“ finde ich großartig.
Und dabei fiel mir auf: Ich habe schon eine ganze Menge Bücher auf meiner Good2read-Liste. Magst du mal schauen, ob etwas Interessantes für dich dabei ist: 👉 Hier kannst du die Liste downloaden.
Hast du Lieblingsbücher? Dann schreib sie mir gerne – ich freue mich immer über neue Inspirationen!
Und was hilft mir nun, mir selbst auf die Spur zu kommen? Es ist und bleibt die eigene, wertfreie Beobachtung – der Fokus auf mich selbst.